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Klimaneutrale Verpackungen durch Kompensation & Reduktion

Was ist eine klimaneutrale Verpackung und was ist unser Ziel?

Eine klimaneutrale Verpackung bedeutet, dass durch die Produktion die globale CO2-Bilanz neutral bleiben soll. Das erreichen wir derzeit nur durch die Kombination von CO2-Reduktion in unserer Wertschöpfungskette und der Kompensation der verbleibenden Emissionen durch anerkannte Klimaschutzzertifikate.

Für die Reduktion ist der erste Schritt, dass wir die CO2-Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette messen und sie so weit als möglich reduzieren. Unterstützt werden wir dabei von Fokus Zukunft. Die Reduktion gelingt Schritt für Schritt hauptsächlich durch verantwortungsvollen, sparsamen Umgang mit unserem Rohmaterial als wichtigstem Einflussfaktor, enge Kooperation mit unseren Lieferanten*innen und durch eigene Investitionen und Maßnahmen.

Es sind oft kleine Schritte, aber durch ein konsequentes Energiemonitoring am Standort in Hall konnten wir den Stromverbrauch und damit die CO2-Emissionen aus diesem Titel um ca. 7% senken, die neue Photovoltaikanlage der packit! wird 2024 die Eigenerzeugung von derzeit 6% auf ca. 23% des Strombedarfs des dortigen Standorts erhöhen und mit eigens produzierten „Sonnenstrom“ decken. Die neue Heizungsanlage in Barbing hat die Treibhausgasemission am Standort um ca. 26,65 to reduziert. Weitere Maßnahmen sind bereits in Planung und Umsetzung. Mehr dazu unter „Maßnahmen“.

Unser Betrachtungsfokus

Vom Rohmaterial bis zu unseren Kund*innen – Scope 1,2 und ausgewählte Faktoren aus Scope 3

Wir sehen das Ganze und betrachten daher die gesamte Produktionskette. Vom Rohmaterial bis zum Transport zu Ihnen. In jeder Stufe suchen wir Optimierungsmöglichkeiten bspw. durch den Einsatz neuer Papiere oder Optimierungen in Logistik und Transport.

Konkret: Die Optimierung des Rohmaterialeinsatzes, bspw. durch die Verwendung moderner oft volumenreduzierter Wellpappe mit höherem Recyclinganteil hat nicht nur einen Einfluss auf den Materialverbrauch, sondern verbessert durch eine bessere Palettenausnutzung auch den Logistikfaktor (bei vergleichbaren technischen Werten).

Wie berechnen wir die Treibhausgasemissionen?

Wie berechnen wir die Treibhausgasemissionen?

Jede unserer Handlungen verursacht CO2-Emissionen. Es ist wichtig, dass wir transparent und aufmerksam die Emissionen berechnen, um so Ansatzpunkte für eine Reduzierung zu finden. 

 CO2-Fußabdruck für jedes Produkt

Durch unsere Maßnahmen versuchen wir diese Emissionen weiter zu senken. Dabei ist das Material und der Materialverbrauch der größte Einflussfaktor- die Verpackungsentwicklung und Materialoptimierung also der wichtigste Hebel.  

Wir erstellen daher parallel zur monetären Kostenkalkulation pro Produkt auch eine CO2-Kalkulation, indem wir für jedes Material und für jeden Produktionsschritt die relevanten CO2-Emissionen erfassen und berücksichtigen. Für die korrekte Berücksichtigung der CO2-Äquivalenten der Materialien oder der Logistik greifen wir dabei auf wissenschaftliche Quellen wie ecoinvent Umweltbundesamt.de zu. So installieren wir neben der Kostenkomponente auch den CO2-Fußabdruck als Kennzahl für unsere Entwicklung und unsere Kund*innen.  

Wir informieren Sie gerne darüber welche Faktoren wir in unseren Berechnungen berücksichtigen und wie wir die CO2-Emissionen ermitteln. Unterstützt werden wir dabei von Fokus Zukunft.  

Zertifizierte Klimaschutzprojekte

Die Kompensation ist der letzte notwendige Schritt, Ziel ist es immer schon den Verbrauch zu reduzieren und nicht einfach nur zu kompensieren.
Wir überwachen regelmäßig unseren CO2-Fußabdruck und minimieren unsere Treibhausgasemissionen.
Auf Basis der erhobenen Daten gemäß dem Greenhouse Gas Protocol haben wir Maßnahmen ergriffen, um unsere Emissionen zu senken. Unvermeidbare Restemissionen werden mit dem Erwerb von Klimaschutzzertifikaten kompensiert. Wir sind seit 2014 auf diesem Weg und haben bisher schon mehr als 200.000 to CO2 kompensiert.

Aktuell kompensieren wir mit folgenden anerkannten, internationalen Klimaschutzprojekten.

Xinjiang Hami Southeast Wind Zone, Yandun Third Wind Farm Project
Wind power project by GFL, Gudhepanchgani
7.25 MW wind energy project of Aruppukottai Sri Jayavilas Ltd
Kadamane
Mini Hydel Scheme 1

Unsere Einsparungen. Unsere Ziele.

Einsparungen 2023

Durch Nutzung von Fernwärme 40% = 14 to CO2-Einsparung /Jahr (Dinkhauser AT)

Durch effizientes Energiemanagement 18,85% an Strom eingespart (Dinkhauser DE)

Durch eine neue Heizungsanlage wurden 38,9 % eingespart = 6,65 to CO2-Einsparung/Jahr (Dinkhauser DE)

Ziele 2024

PV-Anlage 29,86 to CO2-Einsparung/Jahr => 80% Eigenverbrauchsquote (packit!)

PV-Anlage 14 to CO2-Einsparung/Jahr => 89% Eigenverbrauchsquote (Dinkhauser AT)

Neue PV-Anlage mit 1.109 kWp (Dinkhauser DE)

Unsere Maßnahmen zur CO2-Reduktion

Regenerative Energie

Die Photovoltaikanlagen unserer Unternehmen liefern uns – wenn die Sonne scheint – nahezu 100 % Energie für unsere Anlagen und bei schlechtem Wetter setzen wir Ökostrom (in Hall) ein.

Grundwasserkühlung / Wärmerückgewinnung

Grundwasser hat unabhängig von der Jahreszeit eine nahezu konstante Temperatur von rund 10° C. Daher nutzen wir es zur Kühlung der Gebäude und unserer Maschinen. Zudem machen wir uns die Abwärme der Maschinen durch Wärmerückgewinnung nutzbar und verringern den Energiebedarf der Fernwärme. So sparen wir an CO2 ein und tragen aktiv zum Klimaschutz bei.

Achtsame, regionale Lieferantenauswahl

Vom Materialeinkauf bis hin zum Essen in unserer Kantine achten wir auf die Nachhaltigkeit unserer Lieferanten, deren CO2-Optimierung und auf kurze Wege. Das spart Transportkosten, stärkt unsere Lieferketten und sollte daher selbstverständlich sein.
Darüber hinaus sprechen wir ab 2024 ganz gezielt unsere Lieferanten an, um so unsere Pläne gegenseitig abzustimmen und gemeinsam den CO2-Eintrag des Papiers, als wichtigsten Einflussfaktor weiter zu senken.

Ökostrom

Restliche Energie, die wir benötigen, beziehen wir in Hall aus Ökostrom. Mit einem Mix aus z.B. Wasserkraft (ca. 85 %), Windenergie, und Biomasse. Durch die Nutzung von Fernwärme hat unser Standort in Hall 2023 14 t/Jahr CO2 eingespart.

Durchdachte Logistik und modernste Fahrzeuge

Unsere Grundsatzregel: kein LKW fährt leer. Wir denken bereits ab der Entwicklung mit: Wieviel Produkte werden auf einer Palette sein? Wie können wir das schon durch die Materialauswahl optimieren? Ist Doppelstock möglich?

packit! hat zum Beispiel seine gesamte LKW-Flotte gewichts- und volumenoptimiert (Doppelstock oder 3fach) und hat damit Fahrten reduziert und liefert so mehr Produkte pro Fahrt. Das ergab eine CO2-Einsparung im Transport von ca. 30 %, auch durch die Reduktion der Leerfahrten!
Eine wirtschaftliche, nachhaltige Logistik spart nicht nur Kosten, sondern ist für den Klimaschutz unerlässlich.

Neben dem reinen Transport mit dem LKW, nutzen wir auch intermodalen Transport mit der Bahn.  

Mit Doppelstock- oder sogar 3fach-Paletten lässt sich das Transportvolumen erheblich reduzieren. Dies reduziert Fahrten, spart Kosten und CO2.

Elektrofahrzeuge und Öffi-Tickets

Auch der Arbeitsweg unserer Mitarbeiter*innen verursacht Emissionen. Daher werden unsere Firmenfahrzeuge immer mehr durch E-Autos ersetzt, welche am Unternehmensparkplatz mit Ökostrom, bzw. dem selbst erzeugtem Photovoltaik-Strom aufgeladen werden können. Und wer kein Auto nutzt, erhält einen Zuschuss auf das Öffi-Jahresticket.

Energieeinsparung

Der erste Schritt ist immer die Vermeidung von unnötigen Ressourcen oder der Reduzierung des Energieverbrauchs. Dafür erstellen wir regelmäßig eine Energiebilanz, um Einsparungspotenziale zu erkennen und Maßnahmen zu setzen. Beispielsweise werden die Standby-Leistungen der einzelnen Abnehmer ermittelt, um in der komplexen Produktionslandschaft potenzielle Energieverschwender ausfindig zu machen. Einsparen kann man etwa auch durch eine effiziente Programmierung der Gebäudeleittechnik. So sind die Licht- und die Lüftungsanlagen zeitgesteuert und an den aktuellen Schichtplan angepasst. Auch die Wärmerückgewinnung diverser Anlagen wird ständig angepasst und immer wieder erweitert.

Ressourcenschonender Materialeinsatz

Der Materialverbrauch ist nicht nur der größte Einflussfaktor für die verursachten Emissionen, ein achtsamer Umgang mit unserem Rohmaterial verbessert den Prozess entlang der gesamten Wertschöpfungskette und ist daher auch kostenrelevant
„Einfall statt Abfall“ bedeutet Materialeinsparung ist immer auch CO2-Reduktion und damit ein zentraler Bestandteil für nachhaltige Verpackungen. Hier gibt es nicht die One-best-way Lösung, aber es ist wichtig in unserer Entwicklung und auch bei Kund*innen ein Bewusstsein dafür zu schaffen und so die CO2-Emission immer weiter zu reduzieren. Gerade im Materialbereich wirkt sich das oft auch positiv auf die Kosten aus.

Hier ein Beispiel

  • Das übliche Maß für einen Automatikbodenkarton beträgt 400 x 300 x 200 mm = Volumen 24l.
  • Die ColomPac® Eurobox wurde unter dem Gesichtspunkt unveränderte Maße, gleiches Volumen, aber weniger Material konstruiert und erreicht mit einem gedrehten Maß von 300 x 200 x 400 mm – einen um 15% reduzierten Materialeinsatz und damit auch reduzierte CO2-Emissionen.

Verpackungen neu denken.

Wir überdenken die Nachhaltigkeit von Verpackungen immer wieder aufs Neue – mit Verantwortung & vielen Ideen!

Karton und Wellpappe ist bereits ein vielfältiges Naturmaterial aus nachwachsenden Rohstoffen und 100 % recyclingfähig. So haben wir die besten Voraussetzungen – ein umweltfreundliches Material, spannende Ideen und engagierte Mitarbeiter*innen. Wir überdenken die Nachhaltigkeit von Verpackungen immer wieder aufs Neue – mit Verantwortung & vielen Ideen! 

Unser Anspruch ist es, alle Möglichkeiten voll auszuschöpfen:

Eine durchdachte Konstruktion, der Einsatz von Monomaterial, kluge Materialkombinationen, 100% mineralölfreier Druck (Bio-Offsetfarben), klimaneutral und FSC®– zertifiziert. Dabei legen wir großen Wert auf ein zirkuläres Produktdesign. Wir wählen aus der Vielzahl an Materialvarianten die Beste für Ihr Produkt und entwickeln eine ressourcenschonende Verpackung mit optimaler Funktionalität.
Ihr Produkt ist immer eine nachhaltige Kreislaufverpackung!

Mehr zu unseren Nachhaltigkeitszielen finden Sie auf unseren Webseiten.
www.dinkhauser.com
www.packit.at

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Dinkhauser

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